Ein Vortrag von Dr. Wolfgang Hessberger.
Zum Inhalt:Die sogenannte Orber Revolution von 1849 jährt sich in diesem Jahr zum 175mal.
Der Abbruch des Orber Rathauses, bisher als Beispiel für gröbsten Vandalismus gewertet, illustriert die Armut, die im vergangenen Jahrhundert in Orb geherrscht hat.
Aus Anlass des Revolutionsjubiläums hat der Verein zwei Fachaufsätze aus den Jahren 1988 und 1987, die die Geschehnisse detailliert beschreiben, in Buchform neu herausgegeben. Dr. Wolfgang Hessberger erzählte die Geschichte der Revolution und die Geschehnisse um den Rathausabriss anhand dieser Texte.
Ein Vortrag von Dr. Wolfgang Hessberger.
Zum Inhalt:
Vortragsreihe "110 Jahre Truppenübungsplatz Bad Orb, 1913/2023 und über das, was danach folgte"
Teil IV: Die Vertreibung der deutschstämmigen Bevölkerung aus Polen der Tschechoslowakei und Ungarn wurde von den Siegermächten auf der »Dreimächtekonferenz von Berlin« vereinbart. Die gelenkten Vertreibung wurde in den aufnehmenden Landesteilen der westlichen Besatzungszonen über Auffang- und Durchgangslager gesteuert. Für Hessen bzw. den Landkreis Gelnhausen wurde das vormalige Kriegsgefangenenstammlager (Stalag IX B) auf der Wegscheide dafür eingerichtet. In den 1950er Jahren war die Wegscheide dann auch noch Flüchtlingslager für Tschechen und Ungarn.
Teil V: Ab 1947 bemühte sich die „Stiftung Frankfurter Schullandheim“ um die Wiedereröffnung. 1949 wagt man ein Miteinander: Vertriebene und Kinder sind gemeinsam auf der Wegscheide. Am 5. Juli 1949 werden erstmals nach dem Krieg 380 Kinder mit dem Zug nach Bad Orb und auf die Wegscheide gebracht. Mit vielen Bilder wird gezeigt wie in den Jahrzehnten nach der Wiedereröffnung aus einem Barackenlager ein farbenfrohes modernes Schullandheim geworden ist.
Ein Vortrag von Dr. Wolfgang Hessberger.
Zum Inhalt:
Vortragsreihe "110 Jahre Truppenübungsplatz Bad Orb, 1913/2023 und über das, was danach folgte"
Teil III: Das Schullandheim Wegscheide wird in den Monaten September bis November 1939 zum Stalag IX B – Kriegsgefangenenstammlager – ausgebaut und war ab 1. Dezember 1939 aufnahmebereit. Das Lager wird mit einem Stacheldrahtzaun sowie mit Wachttürmen gesichert. Die Lagerkommandantur wird in Bad Orb eingerichtet. Im Stalag IX B waren mehr als 25.000 Kriegsgefangene verschiedener Nationen registriert. Zum Lager auf der Wegscheide gehörten noch Außenlager in der Region bis Frankfurt, in den Kriegsgefangene, nach Arbeitskommandos organisiert, untergebracht waren. Wegen der Fülle des Materials konzentrierte sich der Vortrag auf die Ereignisse im Lager auf der Wegscheide.
Ein Vortrag von Dr. Wolfgang Hessberger.
Zum Inhalt:
Vortragsreihe "110 Jahre Truppenübungsplatz Bad Orb, 1913/2023 und über das, was danach folgte"
Bad Orbs Einordnung in die Geschehnisse vor während und nach dem 1.Weltkriegs ist bestimmt von der Einrichtung eines Truppenübungsplatzes in den Nachbargemeinden Villbach u. Lettgenbrunn und eines Militärlagers auf der Wegscheide. Villbach-Lettgenbrunn in Orbs Nachbarschaft bot ein ideales Gelände für einen Übungsplatz in der damaligen Zeit, Orb hatte einen Bahnanschluss und hatte sich seit 1900 zu einem bedeutenden Kurort entwickelt, was sich in der stetigen Zunahme von Gästezimmer, Pensionen, Hotels manifestierte. Dies ließ Orb für einen Übungsplatzstandort wie geschaffen erscheinen und zudem auch noch – für alle Eventualitäten – als Lazarettstadt.
Ohne Militärlager kein Schullandheim. Wie aus dem Militärlager eine Kindererholungsstätte wurde, erfahren Sie in Teil II der Vortragsreihe.Ein Vortrag von Dr. Wolfgang Hessberger.
Zum Inhalt:
Vortragsreihe "110 Jahre Truppenübungsplatz Bad Orb, 1913/2023 und über das, was danach folgte"
Bad Orbs Einordnung in die Geschehnisse vor während und nach dem 1.Weltkriegs ist bestimmt von der Einrichtung eines Truppenübungsplatzes in den Nachbargemeinden Villbach u. Lettgenbrunn und eines Militärlagers auf der Wegscheide. Villbach-Lettgenbrunn in Orbs Nachbarschaft bot ein ideales Gelände für einen Übungsplatz in der damaligen Zeit, Orb hatte einen Bahnanschluss und hatte sich seit 1900 zu einem bedeutenden Kurort entwickelt, was sich in der stetigen Zunahme von Gästezimmer, Pensionen, Hotels manifestierte. Dies ließ Orb für einen Übungsplatzstandort wie geschaffen erscheinen und zudem auch noch – für alle Eventualitäten – als Lazarettstadt.
Ohne Militärlager kein Schullandheim. Wie aus dem Militärlager eine Kindererholungsstätte wurde, erfahren Sie in Teil II der Vortragsreihe.Ein Vortrag von Hermann Heim.
Zum Inhalt:
Hermann Heim stellte die neue Ideenschmiede für Bad Orb vor. Hermann Heim hat Gedanken vorgestellt, die er sich gemeinsam mit Dr. Georg Henkel rund um die kulturelle Zukunft der Stadt gemacht hat. Konkret geht es sowohl um die Literatur zur und über die Kurstadt als auch um die Aufarbeitung noch unbearbeiteter Themen.
Große Freude beim Bad Orber Geschichts- und Heimatverein.
Hans Jürgen Bohnenberger, Schwiegersohn des Bildhauers Hans Prasch, übergab im Namen der Familien Prasch und Bohnenberger eine Büste des Künstlers dem Museum.Hans Prasch, Kulturpreisträger des Main - Kinzig - Kreises und Ehrenbürger der Stadt Bad Orb wurde 1925 in Bad Orb geboren und absolvierte nach seinem Schulabschluss eine Schreinerlehre. Danach besuchte er die Staatliche Fachschule für Holz- und Elfenbeinschnitzerei in Erbach im Odenwald und nach dem zweiten Weltkrieg die Werkkunstschule in Offenbach.
Zu seinen Lehrmeistern gehörte auch der Maler und Freund Magnus Manz, mit dem er viele gemeinsame Ausstellungen gestaltete. Prasch arbeitete überwiegend mit Holz, Bronze, Blei und Kunststein.
Er wurde Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler, Künstlerbund Simplicius und der Orber Sezession. In der Bad Orber Innenstadt sind viele Werke von Hans Prasch zu bewundern, unter anderem die Bronze Skulpturen Peter von Orb, der Sälzer, der Ausrufer und der Jubiläumsbrunnen am Solplatz.
22.12.2017
Der Geschichts- und Heimatverein erinnert an seinen langjährigen Vorsitzenden, der fünf Jahrzehnte ehrenamtlicher Museumsleiter war.
Mit der Vollendung des Stadtmuseums erfolgte 2015 die Neubenennung des Burghofs mit "Robert-Eckert-Anlage".
Damit wurde die Lebensleistung des 2012 verstorbenen Ehrenbürges Robert Eckert posthum gewürdigt. Da es immer wieder Rückfragen gab, wer den Robert Eckert gewesen sei, hat sich der Vorstand des Vereins entschlossen, am Sandstein eine Bronzetafel mit erklärenden Daten und Hinweisen anbringen lassen.